Nützlicher Kleinkram

Published on by Zoey

Wenn Ordnung das halbe Leben ist, dann ist die richtige Organisation die andere Hälfte. Ich liebe es, nur das zu besitzen, dass ich auch wirklich benutze. Totes Gewicht mag ich nicht. Eigentlich hab ich ja generell nicht so viel Zeug, aber wenn man längere Zeit an einem Ort lebt, sammelt sich dennoch irgendwie das ein oder andere an. Da ich aber bald nur noch aus dem Rucksack leben - und damit auch alle ein bis zwei Wochen umziehen werde - bin ich mal wieder einer meiner Lieblingsbeschäftigungen nachgegangen und habe ein wenig entrümpelt.

Es fasziniert mich immer wieder über welche Dinge sich andere Menschen noch freuen. Ich hatte ein paar Socken die zwar schon ein paar Mal getragen, jedoch noch in einwandfreiem Zustand waren. Und man mag es kaum glauben, aber ich habe tatsächlich eine Organisation gefunden die Socken sammeln! 

Meine 3 Hemden habe ich auf eines reduziert. Dabei hat mich am meisten gefreut das ich nur noch eines der beiden in einem Charity Shop abgeben musste, denn für das andere Hemd (es war ein riesengroßes Herrenhemd) hatte sich bereits auf dem Weg dahin ein Abnehmer gefunden. Es gibt hier in Belfast immer wieder ein paar Bettler die vor einem Grocery Store (Lebensmittelladen) sitzen. Einer davon ist jetzt stolzer Besitzer eines wirklich coolen roten Hemdes.

Man kann aber dennoch sagen, dass ich schon ab und zu mal in einem dieser Charity Shops vorbeischaue... (aber nur aus dem Grund um Sachen abzugeben) ja, ich bin zwar Minimalist... aber ich probiere dennoch gerne einmal neue Sachen aus. Wenn ich dann aber merke das diese nicht mehr zu mir passen oder nie gepasst haben, haben sie ihre Daseinsberechtigung in meinem Leben verloren und dürfen dann jemand anderen glücklich machen.

Einer meiner Lieblingssätze, den ich einmal in einem der vielen Entrümplungsbücher gelesen habe lautet: "Kann ich gewährleisten, das ich diesen Gegenstand seiner Bestimmung gemäß gebrauche?"

Sobald die Antwort NEIN! lautet, muss er gehen! Mit anderen Worten könnte man auch sagen: "Raus mit allem aus meinem Leben, das keine Miete zahlt!" Damit Ihr wisst was ich meine: Mein Laptop zum Beispiel zahlt - in übertragenem Sinne - seine Miete, denn er ist mein Arbeitsgerät und wird gebraucht. Genauso wie meine Zahnbürste, meine Jacke, Hose, Schuhe usw.

Vor ca. zweieinhalb Jahren bin ich von Österreich nach England übersiedelt und wenn ich mir mein Zeug jetzt so ansehe, dann ist nicht mehr sehr viel davon bei mir. Ja, ich arbeite wirklich unermüdlich daran das Zeug in meinem Leben auf meine Bedürfnisse zu optimieren. 

Dieser Post handelt aber eigentlich von meinem Kleinkram, also kommt hier jetzt meine kleine Liste von Dingen, die bei mir bleiben dürfen und die ich nützlich finde.

Tja, das wäre es eigentlich.  

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